Bart- und Rosenkriege

Burks

Tut mir leid: Die Argumente der Bartbefürworter waren nicht überzeugend. Ich war also heute beim deutschtürkischen Friseur meine Vertrauens (wann war ich zum letzen Mal beim Friseur? Vor acht Jahren?) und habe mir eine professionalle Behandlung gegönnt. Spitzen schneiden (aber bitte nur einen Zentimeter!) und Bart ab. Wenn ich nicht schon aufgestanden wäre, wäre ich vom Stuhl gefallen. Nur schlappe zehn Euro wollte er dafür haben. (Foto ist vor zehn Minuten gemacht worden – links im Hintergrund der Amazonas bei Manaus.)

Und nun zu etwas ganz Anderem. Wie den engen Freunden schon bekannt ist, führt meine Ex alias Noch-Ehefrau einen Rosenkrieg gegen mich. Es geht unter anderem um nicht vorhandenes Geld. Ich wasche keine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit. Niemand hat von Rosenkriegen etwas, nur die Anwälte. Es kommt nichts dabei heraus. Aber mein Anwalt sagte beiläufig, man dürfte Frauen bei Scheidungen nicht unbedingt ernst nehmen. Irrationalität per default sozusagen.

Aber einen Satz muss ich doch hier zitieren. Meine Noch-Frau meinte ihn in einem Brief an ein Amtsgericht über mich formulieren zu müssen: „Außerdem brüstet sich mein Mann mehrfach seinen Kontaktes zu ‚Schlägertypen‘ aus der extrem linken und extrem rechten Ecke, die er aktivieren könnte…“ Ach ja? Aus beiden gleich? Diese Kontakte sollen sich mal bei mir melden. Ich schicke sie zusammen auf einen Fußballplatz und lasse sie aufeinander einprügeln. Eintritt frei. Da bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Politische Denunziation im Scheidungskrieg. Wer’s nötig hat….