Irgendwas passt da nicht zusammen

„Irgendwas passt da nicht zusammen“, schreibt die Sächsische Zeitung „die offenen Fragen und die Probleme der Fahnder in Passau nach dem Mordversuch an Polizeichef Mannichl. (…) Später stellte sich heraus, dass das Messer aus Mannichls Haushalt stammt und angeblich vor dem Haus lag. Unklar ist: Woher sollte der Täter wissen, dass vor dem Haus ein Messer lag? Warum sollte er für einen Mordanschlag ein Küchenmesser benutzen? Warum lässt der Täter das Messer am Tatort zurück und geht das Risiko ein, seine DNA zu hinterlassen? Allenfalls, wenn das Gespräch an der Tür länger gedauert haben sollte, hätte er das Messer entdecken können. Das aber deckt sich nicht mit der Aussage von Alois Mannichl. Auch DNA-Material des Täters, das bei einer Rangelei an der Kleidung von Mannichl zu finden sein müsste, ist bisher nicht nachweisbar. ‚Ein solches Setting spricht sonst für eine Beziehungstat‘, sagt ein erfahrener Polizist.“ Und dasnn wird das Attentat vermutlich kaum aufzuklären sein. Der Artikel ist äußerst lesenwert, und die Sächsiche Zeitung gehört dafür ordentlich gelobt.