Online-Überwachung

Heise.de: „Wirtschaft warnt vor Online-Durchsuchungen von Computern“. By the way: Unser Buch soll in der nächsten Woche im Buchhandel erhältlich sein. Ich habe aber noch kein Exemplar erhalten. Also noch ein paar Tage Geduld bitte, ich werde das Erscheinen hier feierlich verkünden.




Avatar vor Burks‘ Blog

Gestern war ich auf der Pressekonferenz von Twinity („The server didn’t respond in time“) zur Eröffnung der Beta-Phase. In Kürze erscheint ein Artikel von mir darüber. Da die neue 3D-Welt nur für Windoof geht, Linuxer wie ich also ausgesperrt bleiben, habe ich um einen Screenshot gebeten, der mir prompt geschickt wurde.




Potsdamer Platz | Sony-Center

Potsdamer PlatzPotsdamer Platz




Tote Möwe, reloaded

Möwe

Eine Kollegin rief mich an und beschwerte sich über Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch, der Illegales getan hätte. Wie schon erwähnt: Die Jagdzeit für Möwen in Brandenburg geht vom 16.08. bis zum 30.04.. Tölchen war übrigens superstolz, korrekt apportiert zu haben. Nur die Haltungsnote war nicht besonders: Jagdhunde sollten tote Vögel nicht an den Flügeln packen.




RottenNeighbor.com in Deutschland zensiert

Und wie es dazu kam, beschreibt das Pottblog. „Leider zeigen sich manche Medien hier nicht wirklich in der positiven Rolle, von der ihre Gremienvertreter wie z.B. Michael Konken auf den immer wieder kehrenden Podiumsdiskussionen berichten.“ Lesen! Bei mir – T-Online-Kunde – kommt die Seite auch nicht. Also muss man https://tor-proxy.net/de benutzen.




Tote Möwe

Möwe

Tölchen hat gestern gelernt, wie er eine soeben geschossene Möwe apportieren muss…. Nachtrag: Jagd- und Schonzeiten im Land Brandenburg. Harhar.




Willkommen in der Wirklichkeit

Agitprop

„Willkommen in der Wirklichkeit“, meint der Rixdorfer Stadtschreiber zu Recht ironisch und berichtet von einer Versammlung gestern, auf der ich auch war. Es ging um die Streuobstwiese am Richardplatz, die in keinem guten Zustand ist, aber auch von den Hundehaltern genutzt wird.

Es läuft so wie immer: Niemand hat Geld. Auch das Bezirksamt nicht. Dann kommen einige, die vom Verwalten Anderer leben, auf die Idee, irgendwas mit „Multikulti“ zu machen. Beliebt ist auch die sinnfreie Zeichenkette „interkulturell“. Das gibt es genausowenig wie „zwischenkulturell“. Derartige hohle Phrasen werden gern von den LichterkettenträgerInnen benutzt, die unpolitisch den Einwanderern eine „Kultur“ unterschieben, womit meistens Folklore gemeint ist. Sie kapieren nicht, dass „Kultur“ von Immigranten immer schon das Resultat einer Anpassung mit der Realität im Einwanderungsland ist. [Wer mehr dazu lesen will: Kien Nghie Ha: „Ethnizität und Migration RELOADED – Kulturelle Identität, Differenz und Hybridität im postkolonialen Diskurs“.] Auch hier wurde den arabischen und türkischen Familien hier im Kiez paternalstisch ein Interesse an „Multikulti“ und Gärtnerei untergeschoben, das real nicht existiert. Von denen war aber niemand da. Und auf meine Fragen, mit wem man aus der türkischen und arabischen Community geredet hätte, kam nur vages Gestammel.

Aber natürlich geht es immer auch ums Geld. Die Fördermittel für einen „interkulturellen Garten“ auf der Streuobstweise nördlich des Richardplatzes sind schon bewillig worden, ohne dass sdie Anwohner vorher gefragt wurden. Die Frauen (Männer sind offenbar nicht beteiligt) haben sich jetzt ihren „multikulturellen Garten“ in den Kopfgesetzt und schon vor vier Wochen den Verein „netzwerk Stadtraumkultur“ (VR 27983) gegründet, der aber im Wesentlichen aus denselben Leuten gehört, die auch im Quartiersmanagement Richardplatz Süd arbeiten. Der Verein bekommt vermutlich das Geld usw… Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Zum Glück waren die Anwohner mehrheitlich gegen den Garten, der auch aus biologischer Sicht totaler Blödsinn ist. Eine Streuobstiwese eignet sich eben nicht zum Gartenbau; außderm würden die Bette vermutlich das Wurzelwerk beschädigen. Einige verließen aus Frust auch schon vorher die Versammlung.

Der Rixdorfer Stadtschreiber: „Man darf also gespannt sein, wie es mit dem ‚Fall Streuobstwiese‘ weitergeht. Bis Ende diesen Monats wollen Struzyk und Rieckmann ein Konzept erstellen, ‚das von den Anwohnern mitgetragen wird‘. Diese Ambitionen hatten sie auch schon beim Projekt KANU, das doch gewisse Parallelen aufweist, in 2007 mit 31.000 Euro gefördert und dann wieder eingestellt wurde.“

Jetzt sind wir schon zwei Blogs, die die Angelegenheit aufmerksam verfolgen. Das ist auch gut so. Nur mein Layout ist besser. Und ich habe einen Mitgliedsantrag in dem Verein „netzwerk Stadtraumkultur“ gestellt. mal sehen, ob es da mit rechten Dingen zugeht.




C-Tech F2050 anti grav ship

Second

Hier belästige ich mit meinem C-Tech F2050 anti grav ship mit donnernden „Düsenmotoren“ (der Sound ist klasse) ein paar Second-Life-Neulinge, die verwundert nach oben starren.




Javascript at its best

Spiegel online über Javascript: „Alle modernen Browser beherrschen JavaScript. Das ist auch dringend nötig, weil immer mehr Online-Angebote JavaScript verwenden, um kleine Programme im Browser auszuführen.“ Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über „Gefahren und Risiken im Umgang mit JavaScript/JScript“: „Doch es gibt auch kritische Schwachstellen. Ein solches Sicherheitsrisiko kann vom JScript/JavaScript-Interpreter selbst ausgehen. Ist dieser fehlerhaft programmiert, entstehen Sicherheitslücken, die Angreifer ausnutzen können. Im schlimmsten Fall erhält ein Außenstehender vollständigen Zugriff auf den Rechner. (…) Ebenfalls kritisch sind einige Möglichkeiten, mit JScript/JavaScript-Elementen den Anwender zu täuschen.“ Ich surfe ohnehin ganz ohne Javascript und habe das Firefox-Plugin NoScript installiert. Wer Javasript toll findet und so ahnungslos ist wie der Spiegel-online-Redakteur Matthias Kremp, sollte auf burks.de dieses Seite ausprobieren – Javascript at its best!

Nachtrag: vgl. heise.de: „Mehrere Schwachstellen in Googles Browser Chrome“
Nachtrag, 06.09: Bundesamt warnt vor Google Chrome. Bravo!




Was ist mit groups.google.com los?

Während meines heutigen Seminars an der Berliner Journalisten-schule erlebt ich eine merkwürdige Überraschung mit groups.google.com: Wenn man bei einem beliebigen Posting auf „view profile“ (des Autors) klickt, erhält man ein Autorprofil, normalerweise eine interessante Recherche-Methode. Das funktioniert auch mit author:burks@burks.de. Jetzt aber geht das nicht mehr. In meinem Fall – bei burks@burks.de – werden zwar 3345 Nachrichten als Ergebnis ausgeworfen, diese aber nicht angezeigt, sondern pro Monat nur eine. Ich habe also über 3000 Postings im Usenet, aber wenn ich nach meiner E-Mail-Adresse oder meinem Namen suche, erscheint immer nur ein Treffer. Ich verstehe das nicht. Auch die Einstellungen haben ich überprüft. Hat jemand eine Idee?




Blood&Honour Forum hacked

Ich habe mich mit dem etwas merkwürdigen Hack des Blood&Honour-Forums beschäftigt. Demnächst mehr. Aber technisch bin ich insofern kläglich gescheitert, als ich zwar die vier Dateien auf meinem Rechner habe, mit jeweils rund 100 MB, sowie einen Unterordner xampp, aber jetzt nicht mehr so recht weiter weiß. Nicht nur die Anleitung gibt mir noch Rätsel auf:

INSTALL „xampp“ ON YOUR LINUX: www.apachefriends.org/en/xampp-linux.html
FOLLOW THE INSTALL-GUIDE ON THIS SITE.
COPY THE FOLDER „xampp/htdocs“ TO THE DIRECTORY „/opt/lampp/“ (OVERWRITE THE EXISTING FOLDER)
NOW COPY THE FOLDER „xampp/mysql/data/bah“ TO „/opt/lampp/var/mysql/“
NOW COPY ALL FILES AND FOLDERS INSIDE „xampp/php/PEAR“ TO „/opt/lampp/lib/php/“
NOW YOU CAN RUN THE WEBSERVER IN THE TERMINAL WITH: „/opt/lampp/lampp start“
LATER YOU CAN STOP IT WITH: „/opt/lampp/lampp stop“
NOW START YOUR BROWSER AND OPEN LOCAL HOST WITH „127.0.0.1“
NOW YOU WILL SEE THE BOARD

Sollte ich so verfahren? Hat jemand Erfahrung mit XAMPP für Linux? Ich kriege bei der Installation laut manual die Fehlermeldung:
sudo tar xvfz xampp-linux-1.6.7.tar.gz -C /opt
gzip: stdin: unexpected end of file
tar: Child returned status 1
tar: Fehler beim Beenden, verursacht durch vorhergehende Fehler.




Keine Reserven mehr in sektenähnlichen Vereinigungen

Aus einem Rundschreiben Hans Werner Conens (Vorsitzender des DJV Brandenburg) an die Mitglieder des DJV-Gesamtvorstands: (…) „Die sogenannte ’schriftliche Abstimmung‘ mit nur einem Kandidaten – ein Modell mit Sowjet-Charme, das wir heute noch in Nord-Korea antreffen – ist damit bei Gericht gescheitert. Sie alle, die Sie wohl nach dem Motto ‚Der Zweck heiligt die Mittel‘ bei derart rechtsstaatswidrigen Praktiken mitgespielt haben, sind ebenfalls gescheitert. (…) In sektenähnlichen Vereinigungen ist oft die Lektüre von Texten, die den unerschütterlichen Glauben an die Unfehlbarkeit der Hohen Priester gefährden könnten, per ‚Index‘ streng verboten. Entsprechend Ihrer Vorstellung vom DJV werden Sie nun entweder sich eilends bekreuzigen und Ihre Augen
vor dem Bösen vom Landgericht fest verschließen – oder Sie fordern das Dokument bei Herrn Hauptgeschäftsführer und ‚DJV-Wahrheitsminister‘ einmal unverbindlich an. (…) Der DJV steht gerade in wichtigen Tarifverhandlungen. Er plustert sich auf und tut so, als könne er die Verleger von Tageszeitungen und Zeitschriften unter Druck setzen. Als Insider wissen wir, daß das Gegenteil richtig ist: Im Gesamtvorstand mußte sich der einst reiche Verband eingestehen: ‚Der DJV verfügt über keinerlei Reserven mehr, auch nicht im Solidarfonds.‘ Die Streikfähigkeit liegt demnach nahe Null, die Motivation der Mitglieder ist entsprechend.“ (…) [mehr…]




Klirr

Gestern hat es mir die Heckscheibe meines Autos zerhauen. Steinschlag? Vandalismus? Ich hoffe, dass die Versicherung zahlt. Aber ich muss die 500 Euro vermutlich vorstrecken, wenn nicht gar selbst bezahlen. Spenden werden gern entgegengenommen. Arrrgh.




Neues vom Beach Resort: Dampfboot

Second LifeSecond LifeSecond LifeSecond LifeSecond Life

Ich habe mir ein neues altes und „verrostetes“ Dampfboot gekauft (nur virtuell natürlich!), mit einer entzückende Animation für den „Kapitän“. Wer also in Cymric irgendwo am Strand liegt mit seinem Avatar, sollte sich nicht wundern, dass es plötzlich laut tuckert und Burks – laut mit einem Signalhorn tutend wie im Hamburger Hafen – herangeschippert kommt. Die Dame ist übrigen meine Untermieterin: Mir gehören das Strandhaus auf dem Screenshot unten rechts ganz vorn – da sind auch neine Boote virtuell vertäut- , und das daneben, für das ich im Monat mehrere Tausend Lindendollar Miete bekomme. Ihr könnt mich für bescheuert halten, aber ich habe genug Fantasie, dass es mir Spaß macht, in einer virtuellen „Karibik“ Sonnenuntergänge anzusehen und Boot zu fahren. Die reale Karibik kann ich mir gerade nicht leisten.




„Kernbereichsschutz“ und der Wind of Change

Taz.de: „Eine Bad Oldesloer Antifa-Gruppe ist von der Bundesanwaltschaft und dem Landeskriminalamt Kiel mit Hilfe des Terror-Paragraphen 129 a ausgespäht worden. Von den Vorwürfen blieb nichts übrig. Alle Maßnahmen waren rechtswidrig. (…) Der Staatsschutz des Landeskriminalamts Schleswig-Holstein (LKA) observierte seit Jahresbeginn die Gruppe rund um die Uhr, hörte Telefone und Handys ab und kopierte alle Mails. Als Krönung brachten LKA-Fahnder bei Schenk einen Peilsender am Auto an, den er jedoch entdeckte. (…) Sie ließ sich vom Landgericht Karlsruhe den ‚Großen Lauschangriff‚ genehmigen und verschaffte sich so die Möglichkeit, ‚das nicht öffentlich gesprochene Wort mit technischen Mitteln aufzuzeichnen.‘ Begründet wurde dies damit, dass Schenk zur Zeit des jüngsten Brandanschlages viermal per Handy telefoniert habe. Das sei durch eine Funkzellen-Ortung festgestellt worden. Zudem sei nach dem Auffinden des Peilsenders ein ‚auffallend verändertes Kommunikationsverhalten‘ zu erkennen gewesen: Plötzlich hätten alle offen über ihre politischen Aktivitäten in der Antifa geredet und Treffen vereinbart – ‚um so von ihren Vorbereitungen und Tätigkeiten zur Verübung politisch motivierter Gewalt abzulenken‘, wie das Gericht damals vermutete. (…) Alles wurde aufgezeichnet: Beziehungsgespräche, wer aufs Klo geht oder wer duscht. ‚Fernseher ist leise gestellt worden … (S) sagt scheiß Bericht‘, protokollierten die Beamten. Oder: „(S) betätigt Kaffeemaschine und pfeift ‚Wind of Change‚“. Und: „(S) lacht leise vor sich hin, als im Radio die Nachricht vom Anschlag auf Bild-Chef Dieckmann kommt“. Sogar Selbstgespräche ‚(S) murmelt im Schlaf (unverständlich)‘, fanden das Interesse der Lauscher.“ (…)

Die taz setzt keine Links, weil die taz keinen Online-Journalismus praktiziert. Das muss ich also tun. Nur deshalb das lange Zitat. Die Junge Welt hat über den Fall ausführlich schon am 31.07.2008 berichtet. Warum macht die taz das erst jetzt, einen Monat später?




Nächtliche B-Lage

Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch und ich kurz nach Mitternacht vor der B-Lage.




Frauen dürfen auf die IFA!

IFAFTD.de: „In diesem Jahr gibt es einen guten Grund, auch seine Frau oder Freundin mit auf die Ifa zu nehmen. Neben Fernsehern, Blu-ray-Playern, Kameras und Handys stellen erstmals auch die Hersteller von Haushaltsgeräten ihre Waren aus.“

Ähm. Die sollten bei der Financial Times Deutschland doch ihr Frauenbild auf das 21. Jahrhundert upgraden.

Im Jonet schrieb ein Kollege ganz richtig: „Wusstest Du nicht, dass FTD-Redakteurinnen laut Arbeitsvertrag 1.) kein Handy benutzen dürfen, 2.) fürs Kaffeekochen zuständig sind und 3.) den männlichen Kollegen täglich erklären müssen, wozu Spülmaschinen da sind und wie man sie bedient, was diese aber (getreu dem BAP-Motto „Du häss Ahnung vun dä Täschnik, vun der ich nix verstonn“) nicht begreifen wollen?“




Schwarze Kassen sind Untreue

Recherchegruppe.tk: Reuters: „Die Einrichtung von Schmiergeldkassen in Unternehmen ist nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) strafbar. Mitarbeiter, die schwarze Kassen führen, machen sich einem am Freitag verkündeten Urteil des höchsten deutschen Strafgerichts zufolge der Untreue schuldig. Konkrete Bestechungszahlungen seien nicht notwendig, um den Tatbestand zu erfüllen.“ (Az.: 2 StR 587/07).

Die Meldung ist nicht ganz korrekt: Wofür die „Schwarzen Kassen“ sein sollen, ist für den Straftatbestand irrelevant. In der Pressemitteilung des BGH heißt es: „Bereits durch die pflichtwidrige Vorenthaltung der Geldmittel und ihre Verwaltung in einem verdeckten Kontensystem unter Verstoß gegen Buchführungs- und Bilanzierungsrecht fügte der Angeklagte seiner Arbeitgeberin einen Vermögensnachteil zu.“




Learning from Deadalus

Dädalus

Websites empfehle ich schon lange nicht mehr. Heute mache ich eine Ausnahme: olepihl.dk hat mich schwer beeindruckt. Ole Pihl arbeitet am Department of Architecture and Design der Aalborg Universität und beschäftigt sich unter anderem mit virtuellen Gebäuden in Science-Fiction-Filmen. Ich suchte übrigend nur nach der Online-Ausgabe des Programms einer Veranstaltung der Digital Media City in Seoul: X|Media|Lab Seoul “3D Internet: Virtual, Visual, Social” – vom 24.-26. September, bei der es über 3D-Welten geht. In Asien ist man beim Thema ohnehin viel weiter; nur in Deutschland trägt man und tragen die Medien Bedenken. Leider kann ich nicht nach Seoul fliegen.




Von der Kirche betreut

Welt.de: „Hamburger Rentner zehn Tage tot in Badewanne“ – „Die betreute Wohnanlage St. Vinzenz im Hamburger Stadtteil Eißendorf besteht aus 72 Wohnungen. Allerdings gibt es weder Pflegekräfte noch Notruf oder Seelsorge. Lediglich eine Teilzeitkraft hält werktags eine einstündige Sprechstunde ab. Diese einzige Mitarbeiterin der Kirche sei, so der Zeitungsbericht, jedoch zum Zeitpunkt des Todesfalls im Urlaub gewesen. Eine Vertretung hat es offenbar nicht gegeben. (…) Der Begriff ‚Betreutes Wohnen‘ ist nicht gesetzlich geschützt, allgemeinverbindliche Qualitätsstandards existieren dementsprechend nicht. Deshalb unterliegen die entsprechend titulierten Anlagen auch nicht der städtischen Heimaufsicht.“

Liebe Holzmedien, Links zu den Quellen wären gut und ernsthafter Online-Journalismus gewesen (wie hier praktiziert). Wikipedia über die katholische Kirche St. Vinzenz (mit Bild derselebn): „Das Gotteshaus ist nicht nur Gottesdienstort für die Pfarrgemeinde, sondern dient gleichzeitig auch als Hauskapelle der benachbarten katholischen Altenwohnanlage.“

Aha. Dem zuständigen Pfarrer ist also auch nichts aufgefallen? „Die Kirche St. Vinzenz ist Filialkirche der Pfarrei St. Maria in Hamburg-Harburg.“ Dort kommt bei „Wir über uns“: „Serverfehler in der Anwendung /. Die Ressource kann nicht gefunden werden.“ Wen wundert’s. Vermutlich ist die Ressource auch im Urlaub.

Zuständig sind: Pfarrer Peter Wohs und Kaplan Georg Bergner, info@maria-joseph.de.