Leo Baeck und der Kampf um Troja

TrojaTrojaBaeckMeine Eltern haben noch ein paar meiner Kinderbücher gefunden, mit denen ich groß geworden bin: „Kampf um Troja“ habe ich gelesen, als ich neun Jahre alt war. Der Einband des Büchleins ist aus Pappe; Erscheinungsjahr 1957 im W. Fischer-Verlag Göttingen. Wenn ich mich recht erinnere, haben die Billig-Bände, von denen ich fast alle besaß, eine Mark gekostet.

Den vom offenbar sehr produktiven Autor Thomas Trent nacherzählten „Kampf um Troja“ mit einem ausführlichen Anhang über Heinrich Schliemann fand ich damals äusserst spannend; ich habe die 78 Seiten so oft gelesen, dass ich das Buch fast auswenig konnte.

Im Vorspann heißt es: „Hervorgehoben ist jedoch die ritterliche Gesinnung jener Helden, die nach wie vor als Vorbild echter Männlichkeit zu gelten haben.“ Na also.

Zur Zeit lese ich Leo Baeck: „Das Wesen des Judentums“ (Auflage 1927). Gefällt mir auf Anhieb, sehr interessant und angenehm und gelehrt geschieben.