PrivacyBox | Tarnkappe für E-Mails

Wir hatten ein relativ gutes Presseecho über die PrivacyBox. Heute berichtet die taz: „Nachrichten übers Internet anonym zu verschicken, ist mit herkömmlichen Mailprogrammen praktisch nicht möglich. Die „PrivacyBox“ soll helfen.“

Aber: Der Sinn der PrivacyBox ist weniger die Anonymität, sondern dass die Vorratsdatenspeicherung unterlaufen werden könnte, falls sie in Kraft träte (nach der gegenwärtigen Gesetzeslage am 01.01.2009). Über Anonymität, auch bei E-Mails, könnte sich jeder informieren – das überfordert den DAU nicht. Man muss nur wollen. Daran hapert es aber, vor allem bei Journalisten.

By the way: „Vorige Woche hatte die „German Privacy Foundation“ den neuen Service im Büro des Datenschutzbeauftragten der Bundesregierung, Alexander Dix, vorgestellt.“ Auch falsch. Dix ist der Berliner Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit. Grmpf.