Hundstage am Gleisdreieck
Die neue Kamera habe ich, in Begleitung von Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch, gleich ausprobiert. Hundstage gibt es zwar erst im August, aber warm genug dazu war es schon. Ich habe mich auf die wunderschöne wilde Wiese auf dem Tunneldach gelegt, bin wieder wegen des Urwaldfeelings durch das Wäldchen gestreift und habe Tölchen dort, wo früher Sandberge waren, nach Bällen jagen und baden lassen. Ajax war es auch warm, und er ließ sich gleich ganz in die Lachen fallen.
Bald wird es mit der frei wachsenden Natur ein Ende haben. Der Senat macht einen „Volkspark“ mit Sportgelegenheiten aus dem Gleisdreieck. Ich gehe jede Wette ein, dass das Wäldchen dran glauben muss – ich werde es dokumentieren, auch wenn ich bald in Neukölln wohne. Das Motto von Architekten und Stadtplaner ist bekanntlich: „Die Bäume stehn in Reih und Glied, ein Anblick, den man gerne sieht.“ Die Natur darf nicht, wie sie will. Es ist wie beim Homo sapiens: Wo kämen wir denn da hin?!
Kommentare
One Kommentar zu “Hundstage am Gleisdreieck”
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Da ich demnächst wahrscheinlich im
Ausland arbeiten werde, bin ich gerade
dabei, mich zu einem Photoapparat zu
überreden; ich denke an die Panasonic
Lumix DMC-TZ5 (volle Automatik für den
Photographierdumbatz) – und nun das:
brauchbare Photos aus der 20-Euro-Kiste.
Hm, will ich die Konjunktur wirklich
mit 350 Euro unterstützen? *grübel*