Gütesiegel für Offline-Müll und Online-Qualität

Die taz schreibt absoluten Quatsch. Ich frage mich, ob es da überhaupt noch einen Chef vom Dienst gibt, die die Texte gegenliest.

Was schwarz auf weiß gedruckt ist, kann man in der Regel glauben.

Bruhahahaha.

Hinter solchen Publikationen stehen Journalisten, die sich einem Berufsethos verpflichtet fühlen und über die Chefredakteure wachen.

Ach ja? Wer hätte das gedacht.

So ist die Qualität von Berichterstattung und Analyse sicher gestellt. Im Internet weiß man oft nicht genau, ob die veröffentlichten Artikel wirklich stimmen. Oft ist sogar völlig unklar, wer die Quellen sind, weil sich die Autoren hinter Pseudonymen verstecken. Das Publikum differenziert meist nicht zwischen Gedrucktem und Vernetztem. Folglich gerät die Glaubwürdigkeit des Journalismus in Gefahr.

Das ist doch hanebüchener Unfug und erinnert mich an „Michael Konken macht den Larry„. Apropos: Der Kollege Frank Überall hätte vielleicht erwähnen sollen, dass die Diskussion „Gütesiegel für Onlinejournalismus“ eine PR-Aktion des DJV ist (vgl. „Müll von Qualität trennen„), auch Titel-Thema der März-Ausgabe des Verbandsblättchens Journalist, und dass der Trägerverein des zahnlosen Tigers Presserat genau unter der Fuchtel derjenigen steht, die den angeblichen „Müll“ von der angeblichen „Qualität“ trennen wollen.