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Von Tschechien kannte ich bisher nur Prag ganz gut. Ich war aber in den 70-ern ein Mal irgendwo in Böhmen gewesen, wo, habe ich vergessen. Ein Bekannter, der aus der Dissidentenbewegung "Charta 77" stammte, besaß dort eine Datscha und lud meine Freundin und mich unter konspirativen Umständen dorthin ein. Und in den 80-er Jahren musste ich einmal von Bayern aus mit dem Zug über Karlsbad und Prag in Richtung Breslau fahren, weil die Ossis - damals die DDR-Grenzer - mich nicht in ihr Land ließen, noch nicht einmal für den Transit nach Polen. Meine politische Meinung war denen zu gefährlich.
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Ich habe einen seltsamen Geschmack, was das Reisen angeht, und finde Dinge lustig und spannend, die anderen Leuten vermutlich an den Nerven zerren. Ich kam kurz vor zehn Uhr abends in Liberec an und wusste nur, dass ich zum Grandhotel Zlatý Lev musste. Liberec ist eine Kleinstadt für jemanden, der aus Berlin kommt - ich nahm mir vor, Schusters Rappen zu benutzen. Natürlich gab es am Bahnhof weder einen Stadtplan noch andere Wegweiser. Ein Informationsschalter hatte geschlossen. Zum Glück wartete ein einsamer Taxifahrer, der aber vorgab, kein Deutsch zu sprechen. Immerhin wies er mir die Himmelsrichtung. Ich stapfte also los, mitten in die Nacht, durch die fast menschenleeren Straßen, quer durch die kafkaeske Mischung aus halb verfallenen Altbauten, sozialistischer Einheitsarchitektur und kapitalistischer Hässlichkeit.
Das erinnert mich immer an Südamerika, wo ich oft mit LKWs oder klapperigen Bussen noch vor Sonnenaufgang irgendein Kaff erreichte und eine Herberge suchen und quer durch den Ort marschieren musste - mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken. Mir hat das immer Spaß gemacht.
Ich habe in Liberec auf der Suche nach dem Hotel schon die Altstadt erkunden können. Die besteht eigentlich nur aus zwei parallelen Fußgängerzonen, umrahmt von einer modernen Architektur, die so hässlich ist, dass sie einem schon fast wieder schön erscheint. Das alte Reichenberg unterscheidet sich heute nicht mehr groß von einer Stadt im Beitrittsgebiet. Die feinen Unterschiede, wenn man von der Sprache absieht, würden nur dem geschulten Auge des Völkerkundlers auffallen.
Ganz prächtig ist übrigens das alte Rathaus, vor allem bei Dunkelheit (vgl. Foto). Am nächsten Tag habe ich die Pausen genutzt, um noch ein wenig herumzulaufen. Die wohlwollenden Leserinnen und die geneigten Leser mögen das fotografische Ergebnis selbst anschauen, ohne durch großartige Bildunterschriften verwirrt zu werden. Die Fotos sprechen für sich selbst (der Bahnhof ist Dresden-Neustadt). | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 21.05.2006 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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