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Ich war weder amüsiert noch richtig gelangweilt. Einen qualitativen Unterschied zur Originalversion, die jeder aus dem TV kennt, habe ich nicht entdecken können. Natürlich sind die Saurier, mit denen der Riesenaffe es zunächst zu tun bekommt, besser als vor sieben Jahrzehnten. Aber man kann es auch übertreiben. Der Tyrannosaurus Rex ist in jedem Urzeiten-Film gesetzt und Popkultur. King Kong muss es gleich mit dreien auf einmal aufnehmen, vermutlich nur, weil der Drehbuchschreiber Jurassic ParK toppen wollte. Ansonsten erzeugen die Prügeleinen zwischen diversen anderen Phantasie-Wesen, die hier bis zum Exzess ausgewalzt werden, schnell Langeweile. Sogar die Witze sind fade: Als die ersten gewaltigen Fußspuren auftauchen, vermutet einer der Mitspieler, es könne sich nur um "den Schneemenschen" handeln. Was ham wa gelacht...
Meine Lieblingsfreundin fand den Affen "süß". Das kann man als Mann natürlich nicht nachvollziehen. Die "Gefühle", die das Tierchen angeblich zeigt, sind so differenziert wie die von Idefix. Und was will mir der Künstler mit dem Plot eigentlich sagen? Rettet die Tierwelt?
Das Vorhaben, ein Monster der 30er Jahre in die Jetztzeit zu transferieren, war natürlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Zumal das Urtier Vegetarier ist: Warum die Eingeborenen Angst vor ihm haben, bleibt schleierhaft. Und noch drei nörgelnde Anmerkungen: Wie soll die Filmcrew das mit Chlorofom betäubte Tier auf ihr Schiff bekommen haben - ohne Kran? Warum umschwirrt King Kong nicht eine einzige Fliege, obwohl er aus den "Tropen" stammt? Und zum Dritten kann eine Frau wie die Heldin nicht auf der Spitze des Empire State Buildings stehen - dort ist es so zugig, dass man gleich hinweggeweht wird. Wir haben es hier aber mit einem modernen Märchen zu tun - und bei Märchen kritisiert man nicht die fehlende Logik.
Um es ganz klar zu sagen: Wer King Kong (reloaded) nicht sieht, hat weder eine Bildungslücke noch etwas verpasst. Ein japanisches C-Movie mit einem Plastik-Godzilla ist weitaus lustiger. | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 28.12.2005 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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