AUS ALLER WELT | | Aktuell | 16. Februar 2004 |
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HASCHKUCHEN-MASSAKER IN LÜNEBURG Pauker voll bedröhntVon Burkhard Schröder |
"Fair miteinander umgehen, sich wohlfühlen und etwas leisten." Das ist das Motto des Gymnasiums Herderschule in Lüneburg. Ein Schüler hat jetzt für das Lehrerkollegium einen Schokoladenkuchen gebacken. Der hatte es in sich: einige Lehrer landeten im Krankenhaus, und andere liefen vollbedröhnt in der Stadt herum und wussten nicht mehr so richtig, wo sie waren. Der Koch hatte nicht nur Schokolade, sondern auch Haschisch eingebacken.
Die Allgemeine Zeitung aus Mainz berichtet: "Der Schulleiter Horst Homburg erzählte, es sei eine "relativ dramatische" Stimmung aufgekommen. Ein Lehrer "hatte das Gefühl, neben sich zu stehen". Ein anderer rief vom Bahnhof an und sagte, er finde sich nicht mehr zurecht und brauche Hilfe."
Die Meldung ging durch viele Medien, alle haben den Text der Presseagenturen fast wörtlich übernommen. Laut FAZ stehen dem Schüler, der offenbar jetzt ermittelt wurde, keine harten Sanktionen bevor: "Dem Täter würde ein Schulverweis, mindestens jedoch eine 3monatige Strafversetzung in eine andere Klasse als Strafe drohen. Obwohl die Lehrer, die vom Kuchen gekostet hatten, nur kurze Zeit im Krankenhaus bleiben mußten und bald nach dem zweifelhaften Genuß des Haschischkuchens wieder zum Unterricht erscheinen konnten, schließt die Leiterin des Gesundheitsamtes eine Gefahr nicht aus: "Reaktionen des vegetativen Nervensystems denkbar, die das Verhalten nicht beherrschbar machen, besonders für Autofahrer."[/quote]
Kiffernews.de berichtet natürlich am ausführlichsten: [color=brown]"Bisher habe der Lehrkörper die "Phänomene des Haschischkonsums" nicht gekannt." Wer's glaubt. Wahrscheinlich haben die meisten Lehrer davon gegessen. Aber die, die Cannabis gewohnt waren, werden keine unangenehmen oder ungewohnten Symtome gespürt haben. Wir nehmen die seltene Gelegenheit war, eine Frauenzeitschrift zu zitieren: "Die psychische Reaktion nach Cannabis-Konsum ist äußerst unterschiedlich. Immer werden bereits vorhandene Gefühle, seien sie negativer oder positiver Art, verstärkt. So kann der Rausch Entspannung, Heiterkeit, Lust und Kreativität auslösen, aber eben auch Angst, Panik und Orientierungsverlust. Physisch macht sich der Konsum u. a. in Hunger- und Durstattacken, erhöhter Wahrnehmung von Geräuschen, Zittern, Schweißausbrüchen, Anstieg des Blutdrucks und einer Steigerung des Herzschlags bemerkbar. Die Droge ist Krebs erregend. Letzteres ist selbstredend grober Unfug - genau das Gegenteil ist der Fall. Das ist man aber bei der Berichterstattung in Deutschland zum Thema Drogen gewohnt. Der Umkehrschluss gilt: wenn dsa Kollegium der Schule die alte deutsche Droge Haschisch gewohnt gewesen wäre, hätte sich Entspannung, Heiterkeit, Lust und Kreativität eingestellt. Was will man mehr in der Schule vom pädagogischen Personal?
Was uns natürlich alle deutschen Online-Medien verschweigen, sind Rezepte für diese Art von Kuchen. Es gibt online: Hanf-Schokoladenkuchen, Hanf-Biskuit, Hanf-Butterextrakt als Grundstoff für Kekse und Kuchen (vgl. auch THC-Butter), Kick-Gebäck sowie Schokoladenplätzchen. Das ist nur eine Auswahl, aber die dürfte ausreichen, um auch großen Lehrerkollegien zu positiven Vibrations zu verhelfen. Aber immer schön auf die Dosierung achten. Guten Appetit!
Nachtrag: Ole war es.
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BURKS ONLINE 16.02.2004 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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