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 [Dokumentation] Interview mit Christian Worch Teil 2 Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 19.03.2004, 21:56 Antworten mit ZitatNach oben
















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DUKUMENTATION: INTERVIEW MIT CHRISTIAN WORCH TEIL II

"Wir halten uns im Prinzip an Ulrike Meinhof"

Von Burkhard Schröder


Man muss seinen Gegner kennen, um ihn bekämpfen zu können. Die Neonazi-Website in-das-licht.com - "Freie Nationalisten Bremen" wurde vor einiger Zeit abgeschaltet. Ein ausführliches, autorisiertes und aufschlussreiches Interview mit dem Neonazi Christian Worch wäre verschwunden gewesen. Die Archivfunktion von [url]archive.org[/url]. half jedoch weiter - dort konnte man dieses "historische" Dokument noch finden. Burks.de dokumentiert das Interview ungekürzt, weil es keinen Grund gibt anzunehmen, dass irgendjemand bei der Lektüre zum Neonazi, Antisemiten oder Rassisten wird. Das Interview mit Worch in Spiegel Reporter Nr. 10, Oktober 2000, ist online nicht erhältlich.

Rechtschreibung und Diktion wie im Original. Kursive Stellen, auch die "Anm. des Tippers", sind Kommentare im Original auf in-das-licht.com. Die Links wurden von mir nachträglich eingefügt.



[Biographie] [Die Familie] [Der Weg zum Nazi] [Intellektualität] [Literatur und Fandom] [Neue und alte Geschichten] [Quadratur des Kreises] [Fantasy & Faschismus] [König von Deutschland] [Kontinuität & Karriere] [Legalismus] [Überflüssig?] [Ziele] [Anti-Antifa] [Langen] [Richtig deutsch?] [Über Schwule] [Drogen & Musik] [Liberal?]

Teil 1 Teil 3
Worch und Kühnen
König von Deutschland

Frage: Es gibt von dir zwei Artikel über Zensur in der Fantasy, einmal ein Artikel über Norman Spinrad und einmal allgemein über Fantasy als "jugendgefährdend". Was ist dein Standpunkt zu Zensur?
Worch: Das ist ungeheuer schwierig. Ich würde es, wenn ich König von Deutschland wäre, so handhaben, das ich eine Zensur im klassischen Sinne nicht ausüben würde, dass ich aber dafür sorgen würde, daß das Papierkontingent begrenzt ist. Ich würde mir allerdings nicht die Mühe machen, daß ich sage: "Das will ich grundsätzlich nicht auf dem Literaturmarkt haben, das müsste man auf der Stelle verbrennen." Ich bin der Meinung, dass es kein Buch gibt, das so gefährlich sein kann. Das einzige, was ich aus dem Handel nehmen würde, das wären Gewaltpornographie und Kinderpornographie. Aber alles oberhalb dieser Schwelle, ob das nun Literatur oder ein Sachbuch ist, ob nun regierungskonform oder regierungskritisch, da soll sich doch jeder seine eigenen Gedanken machen.
Frage: Du hast gerade so schön gesagt: "Wenn ich König von Deutschland wäre"... Stell Dir vor, Du bist der geheimnisvolle Hohenzollern-Klon: Am Sonntag kommst Du an die Macht. König von Deutschland Christian der Erste. Oder...
Worch: Christiane gab es nur bei den Dänen, glaub' ich. Es wurde noch kein Christian König von Deutschland.
Frage: Ein Däne hat' s versucht im Dreißigjährigen Krieg.
Worch: Ja, aber der Versuch scheiterte ja recht heftig.
Frage: Dann wäre auch Dein Verschwinden recht einfach zu erklären. Wenn Du mal erschossen wirst, könnte man sagen, der ist in die Gruft zurückgekehrt.
Worch: Das ist eine schwierige Frage, da bin ich seelisch nicht drauf vorbereitet.
Wahrscheinlich, ähm...
Frage: (Leises Gelächter)
Worch: Nicht, daß es von heute auf morgen oder im Verlauf der nächsten Tage passiert. Aber wenn Du gesagt hättest, in vier Wochen, dann hätte ich ein bisschen länger darüber nachgedacht. Na ja, jetzt mal ins Unreine gesprochen: Ich würde erstens sicher ein einwöchiges Staatsfest anordnen, bitteschön mit Tanz auf den Straßen und allem, was dazugehört, mit Freibier. Und zweitens würde ich ungefähr 90 Prozent der Leute, die in den Knästen sitzen, rauslassen.
Frage: Wen würdest du nicht rauslassen?
Worch: Sittlichkeitsverbrecher und Psychopathen, also psychopathische Massenmörder, wo du relativ sicher bist, dass die wieder was tun.
Frage: Und die normalen Haftdelikte...
Worch: Weißt Du, wenn Du Dir den typischen Mörder anschaust, der im Knast sitzt: Der hat seine Ehefrau erschossen oder sonst jemand, meist ein Beziehungsdelikt begangen - die Wahrscheinlichkeit, dass der noch mal jemand tötet, ist gegen Null.
Frage: Und dann, was machst Du dann? Die Leute haben gefeiert, die Knäste sind leer. Und jetzt?
Worch: (lacht) Da muß man vielleicht anfangen, sie wieder vollzumachen. Nein! Aber was dich jetzt wahrscheinlich interessiert, ist wohl die Frage, was ich dann mit der sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit formierenden Opposition tun würde.
Frage: Ja. Was geschieht mit politischen Gegnern?
Worch: In meiner jetzigen Situation, wäre ich sicher dazu bereit, Zigtausende von Menschen zu erschießen. Am besten noch persönlich. So lange, bis mir der Finger so dick geschwollen ist, dass ich ihn in keinen Abzug mehr reinkriege. Aber wenn diese Situation plötzlich eingetreten würde, dann muß sich meiner Meinung nach das ganze Denken sofort ändern. Und zwar einmal aus politischen und einmal natürlich aus psychologischen Gründen. Dann wären mir diese Leute doch, wenn ich an der Macht wäre, viel zu unwichtig, um mich an ihnen zu rächen.
Frage: Was würdest du konkret tun?
Worch: Ich würde mit der Realisierung verschiedener innenpolitischer und vor allem wirtschaftspolitischer Vorstellungen beginnen. Das würde hinauslaufen auf eine schrittweise Reduzierung der hier lebenden Ausländer bis hin zu - sagen wir mal - runter auf 500 000 bis maximal eine Million, das halte ich für...
Frage: Wie werden die reduziert?
Worch: Zuerst werden die, die sich straffällig gemacht haben, sofort zurückgeschickt. Von heute auf morgen, solange die Flugzeuge tragen. Als nächstes werden die Grenzen für Asylbewerber dichtgemacht und die, die als Asylbewerber hier in der Gegend herumspringen, werden auch wieder dahin gebracht, wo sie herkamen. Als drittes haben wir dann Leute, deren Sozialisierungsgrad in Deutschland ziemlich weit fortgeschritten ist und die von daher kein Problem darstellen. Da müsste man versuchen, mit einem Rückwanderungsprogramm zu arbeiten, wie das in den 70er Jahren von der damaligen Bundesregierung versucht worden ist. Nur haben die einfach nicht genug geboten. Stell dir doch mal vor: Wenn ich einen türkischen Arbeiter habe, der jetzt fünfzig ist, der zwanzig Jahre hier gearbeitet hat, und ich sage dem, "du kriegst 20 000 Mark und gehst zurück nach Anatolien", da lacht der doch nur. Wenn ich dem sage, "du kriegst 100 000 Mark und gehst zurück nach Anatolien", dann fängt er schon an, da ernsthaft darüber nachzudenken. Und wenn ich da noch mal 50 000 drauflege oder das ganze auf 200 000 Mark verdoppele, dann sagt er "Allemania good bye". Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es gibt die wenigen, die sagen: "Deutschland gefällt uns so gut, wir leben jetzt 20 Jahre hier. Wir fühlen uns hier so zuhause, auch wenn wir die türkische Staatsangehörigkeit behalten wollen, aus historischen oder psychologischen Gründen." Das ist eine so geringe Minderheit, die kann das deutsche Volk mental und biologisch verkraften. Wir haben ja immer mit einem Anteil von 500 000 oder einer Million Ausländer im Reich gelebt.
Frage: Mit "Reich" meinst du wohl Deutschland.
Worch: Ja, das Deutsche Reich. Ich würde die Bundesrepublik sofort in Deutsches Reich umbenennen, gar keine Frage. Das wäre also gewissermaßen rein formell gesehen fast schon der erste Schritt.
Frage: Was ist mit den verlorenen Gebieten? Was würdest du zurückholen wollen?
Worch: Soll ich jetzt vor meinem inneren Auge die ganze Landkarte ablaufen lassen und sagen?
Frage: Ja.
Worch: Gut. Oberschlesien, dann haben wir da noch Ostpreußen...
Frage: Was ist mit Westpreußen, dem Warthegau? Das war ja bis 1918 dabei.
Worch: Laß es uns doch viel einfacher machen. Ich würde mir ernsthafte Gedanken machen, was ich haben wollte. Entweder von vorne nach hinten in die Geschichte, also das Deutsche Reich in den Grenzen vom 1. September 1939 (inklusive Österreich, Sudetenland und "Protektorat Böhmen und Mähren", sprich Tschechische Republik). Oder das Deutsche Reich in den Grenzen vom 31.12.1937 oder das Deutsche Reich in den Grenzen vom August 1914 (Anm. d. Tippers: also mit Elsaß-Lothringen, Westpreußen, Nord-Schleswig). Oder - wie einige Scherzbolde aus unserer Szene zu sagen pflegen - wir wollen das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in den Grenzen von 1250.
Frage: Mit Sizilien?
Worch: Ja, mit Sizilien.
Frage: Und ohne DDR?
Worch: Und ohne DDR. Das wäre bei der heutigen deutschen Bevölkerung und bei der derzeitigen wirtschaftlichen Probleme wohl das einzige, womit die Massen zu begeistern wären. Wir nehmen fast ganz Italien...
Frage: Und Eupen-Malmedy und Österreich...
Worch: Ja, das hat 1250 dazugehört.
Frage: Und Krain und Ober-Krain, das ist heute Slowenien.
Worch: Hätte ich auch nichts dagegen. Aber, wie gesagt, wir gehen mal von dem aus, was uns historisch näher liegt. Das ist der Status Quo vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Das ist doch nichts anderes als eine Verhandlungsfrage. Den größten Teil von dem, was wir im Osten ganz gerne wieder zurückhaben wollen, hat Polen. Polen als solches ist in seiner Geschichte fast nie lebensfähig gewesen und ist auch heute nicht lebensfähig. "Polnische Wirtschaft" - das ist ja nicht nur ein Begriff. Kaufen wir ihnen die Gebiete doch einfach ab! Wir sanieren denen ihre Wirtschaft, und sie räumen uns dafür die Landstriche. Die Polen, die dableiben wollen, können bleiben und ihre Einbürgerung ins Reich beantragen. Was meinst du, was manche Polen für einen deutschen Paß bezahlen würden? Und so kriegen sie ihn sogar umsonst.
Frage: Du würdest allen Ernstes versuchen, ein landschaftlich total ruiniertes Gebiet wie Oberschlesien, in dem buchstäblich kein Grashalm mehr wächst, zurückzuholen?
Worch: Selbstverständlich.
Frage: Für dich gibt es also den Mythos "deutscher Boden"?
Worch: Ja.
Frage: Deutscher Boden ist also für dich irgendwie...
Worch: In Verbindung mit dem deutschen Volk.
Frage: Es gibt also eine zusammengehörende Einheit aus deutschem Boden und deutschem Volk, der historisch einzuordnen ist?
Worch: Ja. Insofern bin ich tatsächlich ein Anhänger dieser sogenannten Blut-und-Boden-Ideologie. Meiner Meinung nach ist beides miteinander untrennbar.
Frage: Da ist aber die Einordnung schon etwas schwierig...
Worch: Setz die Grenze doch bei fünfzig Prozent. Alles was nach dem Ersten Weltkrieg bei fünfzig Prozent und mehr früherem deutschen Bevölkerungsanteil liegt - das will ich gerne wiederhaben. Und alles, was darunter liegt, also ab 49,9 Prozent - "schade drum, aber Pech".
Frage: Es gibt diese Karte: "Deutschland ist größer als die Bundesrepublik." Die wurde früher von der NPD gedruckt, die angeblichen drei Teile, also BRD, DDR und Ostgebiete. Lustigerweise ohne Österreich, und es fehlen immer Südschleswig, Eupen-Malmedy und Elsaß-Lothringen.
Worch: Das ist insofern richtig, weil es sich da um blutsverwandte Nachbarvölker handelt. Ich würde keinen Grund sehen, mich mit den Nordfranzosen wegen Elsaß-Lothringen zu streiten.
Frage: Laß uns die "Königs" Frage weiter betreiben: Die Frage des politischen Gegners steht nach wie vor im Raum.
Worch: Ich denke, wenn ich im Besitz der Macht und der Kommunikationsmittel bin, ist der politische Gegner nicht mehr so furchtbar ernst zu nehmen. Wenn ich mir vorstelle, da sitzt irgendwo ein Haufen von Anarchos oder sonst was, die haben 'ne Kellerdruckerei und stellen jede Woche unter Anspannung all ihrer privaten und finanziellen Kräfte 100 000 Flugblätter her. Die Bild-Zeitung gibt täglich sechs Millionen Exemplare heraus, ich hab' sie gleichgeschaltet, und die drucken, was ich ihnen sage. Welche Rolle spielen dann bitte die 100 000 Flugblätter? In dem Moment, in dem eine oppositionelle Gruppe zur Gewalt auffordert, und zwar nicht mit vermeintlich hintergründigen Gewaltaufforderungen, sondern ganz offen sagt, "Killt Worch", würde ich aber eingreifen. Das sind Dinge, die ich mir dann nicht mehr gefallen lassen würde. Wenn die einfach schreiben: "Worch ist ein Idiot"? Na und? Sollen sie's doch glauben! Vielleicht haben sie sogar recht.
Frage: Die herrschenden Kräfte in diesem Land haben ja die Meinungsbildung in ihren Händen: Medien, Privatmedien, BILD-Zeitung und so weiter. Und trotzdem geht der Staat ganz massiv sowohl gegen die rechten als auch die linken "Untergrund"-Leute vor. Würdest du das etwa nicht tun?
Worch: Nein. Ich sehe da gar keine Veranlassung dazu.
Frage: Na ja, das würde ich an deiner Stelle - jetzt ganz ehrlich - auch sagen...
Worch: Gut, ein Beispiel: Irmgard Möller. Die wäre nicht unter den zehn Prozent, die drinbleiben müssten. Ich gehe von der Situation von heute aus, nicht nur von der fiktiven Situation, wenn ich König von Deutschland wäre: Ich verwandle mich von heute auf morgen in Herrn Kohl... Ich gehe davon aus, wenn ich die Ex-RAFis und die Noch-RAFler heute aus dem Knast rauslassen würde - ich glaube nicht, dass einer von denen sofort wieder zur Waffe greifen würde. Ich denke, dass die zuerst einmal ein paar Wochen oder Monate abwarten würden, einfach die Situation sondieren, ihren persönlichen Lebensbereich beispielsweise: Werden wir ständig verfolgt, werden unsere Autos, werden unsere Wohnungen verwanzt? Und wenn die dann feststellen, dass gar nichts passiert, außer dass schlimmstenfalls irgendwann einen beim Einkaufen anschaut und sagt, "sagen Sie mal, Sie waren doch mal Terrorist, sind Sie das immer noch?" - wenn dann gar nichts passiert, dann würde er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ins Nachdenken geraten. Und dann die Entscheidung zu treffen, ich setze sofort wieder den bewaffneten Kampf fort - welche Motivation soll es dann dafür geben? Wenn die so aus dem Blick gelassen werden, wenn keiner hinter ihnen herschreit, dann wissen die: In sechs Monaten oder in einem Jahr wird sich das wahrscheinlich auch nicht geändert haben. Und dann sind sie in einer Situation, in der sie sich sagen: "Komm, laß uns erst mal ein anderes Leben führen": Wie war das denn beispielsweise 1933, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten? Gut, die haben jede Menge Kommunisten erst einmal eingesperrt, teilweise über Jahre hinweg, und der eine oder andere hat dann bis zu seinem natürlichen oder unnatürlichen Ende im Knast gesessen...
Frage: ...im KZ...
Worch: ...oder im KZ. Aber die breite Masse an Anhängern der Kommunistischen Partei haben sie nicht eingesperrt. Und das sind dann nach '33 teilweise die besten Nationalsozialisten geworden.
Frage: So einfach war 's ja wohl nicht.
Worch: Man hat die Führungsspitzen ausgeschaltet weil man es damals mit einem Massenphänomen zu tun hatte, weil die Wehrverbände der Kommunistischen Partei zuzüglich der Sozialdemokratischen Partei recht stark waren. Die hatten ja schon eine Stärke in sechsstelliger Höhe. Das war für die damaligen Machthaber ein zu hohes innenpolitisches Risiko, weil die Instrumente der Machtausübung damals noch nicht so verfeinert waren wie heute.
Frage: Es gab damals doch Angebote von der Mitte in Deutschland, um 1933 und vorher schon, mit den Rechten zusammenzuarbeiten.
Worch: Wir hätten besser dagestanden, wenn wir Röhm und seinen Thesen oder Vorstellungen gefolgt wären...
Frage: Wir... das heißt Du und Goebbels...
Worch: Ja... ich bin da sozusagen in der historischen Kontinuität. "Wir" als die damalige Führung des deutschen Volkes und die künftige Wiederführung des deutschen Volkes sind der Meinung, dass "wir" damals so besser gefahren wären.

Kontinuität & Karriere

Frage: Gibt es ein Vorbild unter den toten oder noch lebenden Nazi-Führern für dich? Verehrst du einen?
Worch: Hm. Michael Kühnen hat mit seinem Stellvertreter ja 1983/84 Leon Degrelle (Ex-Anführer der SS-Division Wallonie im Zweiten Weltkrieg - Anm. d. Tippers) in Madrid besucht, und da war ein Kamerateam dabei. Die Frage nach der Zukunft stellte man auch Degrelle. Und dann hat der freundlich lächelnd gesagt: "Da müssen Sie diese beiden jungen Männer fragen", speziell mit Blick auf Michael, "da müssen sie diesen jungen Mann fragen, ich bin für die Vergangenheit zuständig, das ist die Zukunft."
Frage: Es geht um die Frage der Kontinuität. Ihr braucht ja jemand, an den man das "alte" weitergeben kann. Eine charismatische Leitfigur.
Worch: Da sehe ich mich nicht. Obwohl es gibt in unseren Reihen Leute, das bitte in Anführungsstrichen, die das versucht haben. Beispielsweise der Roeder (Manfred Roeder, wurde als Nazi-Terrorist verurteilt - Anm. d. Tippers). Der hat ja dem Vernehmen nach mal den Dönitz (letzter Regierungschef des Dritten Reiches, wurde von Hitler eingesetzt - Anm. d. Tippers) besucht und hat sich von ihm gewissermaßen als Reichsverweser bestimmen lassen. Damit hat er auch eine gewisse legalistische Schiene, denn Dönitz war ja schließlich der letzte Reichspräsident.
Frage: Es gibt auf jeden Fall sehr starke Heldenverehrung in der rechten Szene. Es gab sie nicht nur auf Heß hin, es gibt immer eine starke Militaria-Verehrung. Wie hältst du das? Gibt es jemand, den du heute als Ikone betrachten würdest, der also auch für dich als Lebensperson wichtig war, abgesehen vielleicht von Heß und Hitler.
Worch: Für mich persönlich als Individuum würde ich niemand als Idol sehen. Ich sehe aber durchaus Leute, die tatsächlich einen Anspruch auf Heldenverehrung haben, weil sie weit über das normale Maß hinaus wichtig waren, wobei das aktive wie passiv duldende Leistungen sein können. Das Schicksal von Heß - vergleich's mit dem von christlichen Märtyrern. (einige Sekunden absolute Stille bei den Fragestellern)
Frage: Wie war das damals, als Du "Mein Kampf" gelesen hast? Kam da die Erleuchtung?
Worch: Damals hatte ich zur rechten Szene noch null Kontakt. Ich bin erst später hinzugestoßen.
Frage: Du bist also eines Tages aufgestanden und hast gesagt: "Ich bin jetzt Neonazi."?
Worch: Damals hatte der Begriff Neonazi für mich noch keine Bedeutung. Der Hintergrund waren meine Eltern, und ab 14, 15 begann ich mit meinen politischen Gedanken. Anfangs natürlich ziemlich undifferenziert. Ich hab' mich erst aktiviert, als ich 21 war. Da hab ich gedacht, "geh mal zur NPD", das war die einzige Organisation, die im Telefonbuch stand.
Frage: Hm. Das war ja eine häufige Karriere bei den Rechten, dass viele bei der NPD angefangen haben.
Worch: Das ist richtig. Die hatten eben eine bundesweite Struktur. Da hast du einen Siebzigjährigen, das ist der Vorsitzende, dann hast du einen Achtzigjährigen, das ist der Beisitzer, und dann vielleicht noch einen zweiten Achtzigjährigen, das ist der Kassierer, und die treffen sich einmal die Woche. Aber sie sind präsent und stehen im Telefonbuch.

Legalismus

Frage: Man sagt dir zwei, manche auch drei Dinge nach. Das eine ist die Erfindung der Anti-Antifa, das zweite ist die Erfindung des legendären "penetranten Legalismus", und das dritte ist die Erfindung des schönen Netzwerkes: die Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front, die GdNF. Fangen wir mit dem penetranten Legalismus an. Selbst Deine Gegner sagen Dir eine hohe juristische Qualifikation nach.
Worch: Dankeschön. Ich hab' das ja schließlich bei Dr. Voscherau gelernt. Der ist ja nicht umsonst Bürgermeister von Hamburg geworden. Vielleicht werde ich mal Bürgermeister von Hamburg für eine gewisse Zeit... vielleicht mal Reichskanzler...
Frage: Es gibt ja eine These, die das Buch "Drahtzieher im braunen Netz" verbreitet, Dir gehe es um die Aushöhlung des NSDAP-Verbotes. Daß Du also praktisch versuchst, eine Schienen zu fahren, durch die Einzelaufhebung von Urteilen dieses Verbot auszuhebeln.
Worch: Es ist viel einfacher. Wir halten uns im Prinzip an Ulrike Meinhof, die aktiv war zu einer Zeit, in der Leute wie Michael Kühnen und ich geprägt worden sind. Sie sagte: "Wir können das System nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, wir können es aber zwingen, noch unverschämter und offensichtlicher zu lügen." Das heißt also: Wir sehen einen ganz deutlichen Unterschied zwischen dem Verfassungsanspruch und der Verfassungswirklichkeit. Und wir werden, das ist ja kein so furchtbar großes Geheimnis, in ein oder zwei Jahren ein Komitee 20,4 gründen, das heißt also ein Komitee zur Feststellung, ob der Widerstandsartikel des Grundgesetzes für uns schon eingetreten ist oder nicht. Wir werden dann jahrelang darüber diskutieren, ohne zu einem klaren Ja oder Nein zu kommen, sondern einfach alle Materialien zusammentragen und gewissermaßen der Bevölkerung den Beschluß überlassen, weil wir eine gesetzliche Ungleichbehandlung sehen. Um diese gesetzliche Ungleichbehandlung deutlich zu machen, das heißt also, den Unterschied zwischen Anspruch der Verfassung und ihrer Wirklichkeit der Bevölkerung nahe zu bringen. Das ist eines unserer Ziele: uns damit in den politischen Diskussionsprozeß einzuklinken, aus dem wir in letzter Zeit systematisch ausgegrenzt werden... ausgegrenzt nicht nur durch Verbote und ähnliches, das ist ja noch nicht einmal das wildeste, sondern ausgegrenzt durch Nichtzugang zu den Medien.
Frage: Man berichtet über Euch, aber ihr dürft nichts sagen.
Worch: Man spricht über uns, man spricht aber nicht mit uns. Die wenigen Gelegenheiten, wo man mit uns sprechen wollte, wie beispielsweise bei Ulrich Meyer, "Einspruch" in Berlin, da kamen die Leute, die Dir politisch etwas näher stehen als mir, und haben es unglücklicherweise vermocht, dank der schlechten Sicherheitsvorkehrungen von Sat 1, mich daran zu hindern, an dieser Diskussion teilzunehmen.
Frage: Es geht also darum, durch diesen Legalismus auch so offensichtlich zu machen, was passiert. Immer wieder absurdere und immer wieder sinnlosere Urteile zu provozieren.
Worch: Ein Beispiel: Vor neun Tagen hat ein Kamerad von mir ein Ticket bekommen wegen sinnlosen Herumfahrens. Von der Polizei.
Frage: Bitte?
Worch: Er hat ein Ticket über 40 Mark wegen sinnlosen Herumfahrens bekommen. Er gehörte mit zum Organisatoren-Kreis der Rudolf-Heß-Woche, und man hat ihn beide Wochenenden jeweils für 48 Stunden in Unterbindungsgewahrsam genommen, und am Freitag, den 19., da ist ihm die Polizei den ganzen Tag hinterhergefahren. Sie hat also erst einmal vor seinem Haus gestanden, und als er sich dann ins Auto setzte, sind sie ihm stundenlang hinterhergefahren. Er ist dann einfach so durch die Landschaft gefahren, als Beschäftigungstherapie; er hatte nicht so wahnsinnig viel zu tun und wollte mal wissen, wie hartnäckig die nun sind. Und irgendwann haben sie ihn mal gestoppt und haben gegen ihn ein Bußgeld über 40 Mark verhängt wegen sinnlosen Umherfahrens.
Frage: Das heißt aber im Grunde: Dieser Legalismus, den ihr betreibt, ist für euch eine Selbsthilfe. Ihr klagt ja immer wieder Veranstaltungen durch. Ihr klagt ja immer wieder... zum Rudolf-Heß-Tag zwanzig Anmeldungen, um eine durchzukriegen. Eventuell...
Worch: Richtig.
Frage: Was war zuerst da? War zuerst die These da, den Staat offensichtlich zu machen, indem ich klage, oder war zuerst die Notwendigkeit für euch zu diesen Klagen da, und ihr habt euch gefragt, was mach ich jetzt damit?
Worch: Zuerst war die These da, der Öffentlichkeit zu beweisen, das Verbot der NSDAP ist nutzlos. Die NSDAP ist vorhanden, sie ist präsent, sie treibt nach außen, nach innen und sonst wie Werbung, was nützt also das Verbot? Wir sind von diesem Gedanken dann aber relativ schnell wieder abgekommen, weil das ein Gedanke ist, den man nur vermitteln kann, wenn man eine winzige Minderheit ist. Nach dem Mauerfall hatten wir plötzlich eine ganz andere historische Situation. Da hatten wir die historische Situation, dass nicht aus dem Untergrund heraus sich zellenmäßig etwas kontinuierlich aufbaute, unter festen Einbindung eines jeden, sondern dann ging das plötzlich in die Breite, in Kreise hinein, mit denen wir vorher nie gerechnet hätten.
Frage: Ich vermute, dass das Presse-Echo auf den Versuch, die Rudolf-Heß-Gedächtnistage durchzuführen, für dich genauso viel wert war wie ein erfolgreicher Umzug.
Worch: Das ist richtig.
Frage: Man sagt dir in einem Zusammenhang nach, dass du auch Geschichten türken würdest. Es gibt die Geschichte von dem Einbruch in Deiner Wohnung in Hamburg. Du seist mit Deiner Frau von Autonomen überfallen worden. Da gab es mehrere Artikel, die sagen aus, daß es nicht stimmt. Es hieß, das sei alles getürkt worden, um in die Presse zu kommen.
Worch: Getürkt war das leider nicht. Das war schon ziemlich real.
Frage: Offen gesagt, darum geht `s mir gar nicht. Ich glaube, wir werden nie herausfinden, ob die Geschichte nun stattgefunden hat oder nicht.
Worch: Zwei Tatverdächtige sind damals festgenommen worden, und gegen die wird seit ungefähr fünf Jahren ermittelt.

Überflüssig?

Frage: Es gibt die Aussage, entweder von Dir oder von Kühnen, dass ihr versuchen wolltet, die Republik nach rechts zu treiben. Es ist euch mittlerweile gelungen...
Worch: ...halb zog er sie, halb sank sie hin...
Frage: Kommt ihr euch nicht irgendwann einmal überflüssig vor, wenn die CDU und die FDP mittlerweile zumindest schon Teile der Regierungsprogramme der Republikaner umsetzen, um zu versuchen, den "rechten Rand" wieder zurückzuholen?
Worch: Nein, nein, wir sind noch lange nicht überflüssig, wir haben die Parteien noch nicht weit genug getrieben. Wir haben ja erst angefangen zu bellen, da liefen sie mal ganz langsam. Wenn wir eines Tages anfangen zu beißen, dann solltest Du mal sehen, wie schnell die laufen. Dann werden wir mit Sicherheit rechts überholt.
Frage: Du versuchst also nicht unbedingt, selbst an die Macht zu kommen, sondern es wäre Dir durchaus gelegen, wenn dieser Staat so weit rechts wäre, dass Du überflüssig wärst?
Worch: Das primäre Ziel wäre natürlich immer, mich selbst oder nicht mich als Person sondern wir als eine Bewegung uns an die Macht zu bringen. Die zweitbeste Alternative dazu ist natürlich, die anderen dahin zu drängen, dass sie unsre Standpunkte übernehmen.
Frage: Sind deine Ziele jetzt inhaltlich oder persönlich?
Worch: Inhaltlich.
Frage: Das heißt, es ist Dir völlig egal, wer Deine Ziele letzten Endes vollstreckt. Hauptsache, diese Ziele werden erreicht.
Worch: Mir würde es gar keinen großen Spaß machen, mal rein persönlich gesehen, Deutschland zu regieren. Das wäre mir zu viel Streß. Wenn ich's irgendwie vermeiden kann, würde ich mir lieber einen anderen suchen. Selbst wenn ich's bestimmen könnte. Um auf die Königsfrage zurückzukommen: Vielleicht würde ich zuerst einen Kanzler ernennen. Ich wüsste aber im Augenblick nicht, wen ich da wählen sollte. Da müsste ich lange suchen. Vielleicht schreibe ich einen Wettbewerb aus.

Ziele

Frage: Was hast du dann für Lebenszwecke? Kinder kriegen und ein Haus bauen sind's wohl nicht.
Worch: Die sind es nicht, nein.
Frage: Werden die es mal? Wenn die politische Situation eine andere wäre, würdest Du Dich dann zurückziehen zu Frau und Kindern und daheim im Garten im Schaukelstuhl sitzen?
Worch: Die Vorstellung des "elder statesman", wenn ich mal um die 50 Jahre alt bin, die würde mir schon gefallen.
Frage: Das wäre so um 2008 rum...
Worch: Überleg dir doch mal bitte. Ich bin 38 und habe seit letzten Winter Ischias. Ich habe massive Schlafstörungen psychosomatischer Natur. Ich lebe ungesund, ich lebe unter Streß. Bis zu einem gewissen Maße braucht man den, aber wenn es zuviel wird, dann wird das Dis-Streß, statt Eu-Streß. Ich würde also ganz gerne das Maß dessen, was ich zu tun habe, ein bisschen mehr selber bestimmen und es mir nicht von den Ereignissen aufzwingen lassen. Und das könnte ich doch nie, wenn ich in einer wirklichen Führung in einer politischen Situation wäre.
Frage: Die Frage stellt sich wirklich: Wenn der Staat, wenn das system sich so weiterentwickelt, wie es sich im Moment entwickelt... Es gibt einen Rechtsruck, eine Abkühlung des innenpolitischen Klimas, eine Verhärtung von Strukturen, es gibt dieses Schlagwort von der Zweidrittel-Gesellschaft, eine Ausgrenzung aus der Gesellschaft. Das sind doch eigentlich, will man sagen, Ziele, die euch entgegenarbeiten.
Worch: Wir machen es folgendermaßen fest: Wir sagen, die echte Handlungsfreiheit Deutschlands, egal in welcher Staatsform sie kommt, ob als Republik, ob als Reich oder - von mir aus - auch als Räterepublik, die echte Handlungsfreiheit innen- und außenpolitisch wäre gewährleistet, wenn das Verbot der NSDAP aufgehoben ist. Das ist für uns der Gradmesser, ob eine wirkliche Freiheit nach innen und nach außen herrscht. Im Augenblick ist es doch so, wenn irgendwo etwas passiert, sei es, dass eine Synagoge angebrannt wird oder sonst was in der Richtung dann erzählen uns die Medien und die Politiker, das sei so furchtbar schlimm für unser Ansehen in der ganzen Welt. Natürlich, sie schieben das ganze gerne vor, weil sie ihre innenpolitische Konkurrenz, die ihnen durch uns durchaus erwächst, paralysieren und verfolgen möchte. Aber allein dass man ein solches Argument vorschieben kann, alleine dass die Feindstaatenklausel der UNO beispielsweise nach wie vor gilt, das ist ein Zeichen dafür, dass die außenpolitische Handlungsfreiheit Deutschlands nicht im ausreichenden Maß existiert. Daß wir immer noch eine, und zwar negativ besetzte, Sonderrolle in der ganzen Welt spielen.



Foto (Ausschnitt) © Dietmar Gust: Worch (links) und Michael Kühnen, 1988

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